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Die Basis für die Behandlung von Schlafstörungen ist die möglichst genaue Beschreibung der Problematik im Gespräch mit dem Arzt und ggf. die Objektivierung des individuellen Schlafes durch eine Polysomnographie.
Wenn die Ursachen einer Ein- und Durchschlafstörung, einer Verschiebung des Schlaf-Wach-Rhythmus oder einer verhaltensbedingten Schlafstörung erkannt worden sind können diese i.d.R. durch Beratung und gezielte Maßnahmen deutlich gebessert werden.
Organische Ursachen von Schlafstörungen können diagnostiziert und behandelt werden. Bei Kindern mit ausgeprägter Müdigkeit oder Tagesschläfrigkeit kann eine Schlafstörung diagnostiziert oder ausgeschlossen werden. Ist die Schlafstörung Folge von Schnarchen oder Schlafapnoe kann die Notwendigkeit einer medikamentösen oder ggf. operativen Therapie beurteilt werden.
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Der Schlaf von Kindern ist besonders empfindlich und kann durch viele Faktoren beeinflusst und gestört werden. Schlafstörungen sind bei Kindern ein wohlbekanntes und in den meisten Fällen auch ein vorübergehendes Problem.
Nicht selten treten bei Kindern aber auch chronische Schlafstörungen auf. Das gemeinsame Symptom aller Schlafstörungen ist, dass der Schlaf nicht erholsam ist. Hierfür gibt es verschiedene Ursachen:
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DIE HÄUFIGSTE SCHLAFSTÖRUNG VON KLEIN- UND SCHULKINDERN IST DAS PERMANENTE (HABITUELLE) SCHNARCHEN.
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Wenn eine Polysomnographie indiziert ist kann diese stationär im Schlaflabor der Klinik oder ambulant zu Hause erfolgen. Das M1-Zentrum für Schlafmedizin bevorzugt die ambulante Polysomnograpie, denn moderne Technik und langjährige Erfahrung machen die Durchführung einer vollständigen Schlafstudie zu Hause in der gewohnten Umgebung möglich. Die Vorteile sind: repräsentativer Schlaf im eigenen Bett, Vermeidung eines Klinikaufenthaltes sowie deutlich geringere Kosten.
Ein möglicher Nachteil ist, dass während der Aufzeichnung technische Probleme auftreten können (z.B. durch lösen einer Elektrode), die nicht erkannt und sofort behoben werden können. Vereinzelt ist dann eine zweite Aufzeichnung notwendig.
Auch bei der ambulanten Messung kann, wie im Schlaflabor in der ersten Nacht der Schlaf durch die ungewohnte Situation und Messelektroden gestört sein, was als „First Night Effekt” bezeichnet wird. In diesem Falle ist die Aufzeichnung nicht repräsentativ und eine zweite Untersuchung kann indiziert sein.
Eine Abklärung von pathologischer Tagesmüdigkeit und Schläfrigkeit ist im Schlaflabor der Tagesklinik möglich.*
*vorbehaltlich der Konzession gem. § 30 Gewerbeordnung.
Ursache des permanenten Schnarchens ist in der Regel die Einengung der oberen Atemwege durch vergrößerten Rachen- und Gaumenmandeln. Im Schlaf nimmt die Musekelspannung in den oberen Atemwegen ab und das Kind atmet dann permanent gegen einen Widerstand und erzeugt dadurch das Schnarchgeräusch. Die permanente Verlegung der Atemwege im Schlaf löst als Schutzrefelex sehr häufig kurzes Erwachen aus.
Dieses wird vom Kind selbst nicht bemerkt stört aber die Erholungsfunktion des Schlafes enorm. Kinder die permanent schnarchen hatten in einer großen Studie deutlich schlechtere Schulnoten und häufiger Verhaltensauffälligkeiten als ihre nicht-schnarchenden Mitschüler.
Ein Kinderarzt und Schlafmediziner ist mit den Ursachen von chronischen Schlafstörungen bei Kindern vertraut und verfügt über die notwendigen diagnostischen Möglichkeiten.
Das wichtigste diagnostische Mittel in der Schlafmedizin ist eine ausführliche Schlafanamnese. Mittels systematischer Fragebögen wird die Beurteilung des individuellen Schlafverhaltens und der subjektiven Empfindung des Schlafes unterstützt.
Zur Objektivierung des Schlafes und zur Diagnose von Störungen des Schlafes, kann eine technische Schlafuntersuchung, die Polysomnographie, indiziert sein. Hierbei werden während des Nachtschlafs das Schlafprofil (Leicht-, Tief- und Traumschlaf), Schnarchen, Atmung, Sauerstoffsättigung, Körperlage und EKG aufgezeichnet, was Rückschlüsse auf die Körperfunktionen im Schlaf und regelmäßige Unterbrechungen zulässt.
Die Polysomnographie erlaubt z.B. die sichere Unterscheidung zwischen harmlosen Schnarchen (mit normaler, erholsamer Schlafstruktur), Schnarchen das die Schlafstruktur und Erholung stört und einer obstruktiven Schlafapnoe.
Ein weiteres technisches Verfahren zur Beurteilung ist die Aktigraphie. Hierbei werden über einen längeren Zeitraum (Tage oder Wochen) die körperliche Aktivität und Intensität aufgezeichnet. Dies erlaubt die Objektivierung des individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus und des Aktivitätsniveaus. Die Aktigraphie unterstützt die Diagnostik und Beratung bei Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus sowie bei ADHS.
Die Basis für die Behandlung von Schlafstörungen ist die möglichst genaue Beschreibung der Problematik im Gespräch mit dem Arzt und ggf. die Objektivierung des individuellen Schlafes durch eine Polysomnographie.
Wenn die Ursachen einer Ein- und Durchschlafstörung, einer Verschiebung des Schlaf-Wach-Rhythmus oder einer verhaltensbedingten Schlafstörung erkannt worden sind können diese i.d.R. durch Beratung und gezielte Maßnahmen deutlich gebessert werden.
Organische Ursachen von Schlafstörungen können diagnostiziert und behandelt werden.
Bei Kindern mit ausgeprägter Müdigkeit oder Tagesschläfrigkeit kann eine Schlafstörung diagnostiziert oder ausgeschlossen werden.
Ist die Schlafstörung Folge von Schnarchen oder Schlafapnoe kann die Notwendigkeit einer medikamentösen oder ggf. operativen Therapie beurteilt werden. Die notwendige Therapie kann eingeleitet werden und der Therapieerfolg kann anschließend objektiv überprüft werden.
„Während Erwachsene Schlafstörungen in der Regel von sich aus äußern, werden sie bei Kindern oft erst verzögert aufgedeckt. Statt Tagesmüdigkeit stehen bei ihnen andere Symptome wie Verhaltensauffälligkeiten, Schulprobleme und Hyperaktivität im Vordergrund. Mindestens 20 % der Schulkinder haben Schlafprobleme. Welche Diagnose dahintersteckt, lässt sich oft durch eine strukturierte Anamnese mit Hilfe spezieller Fragebögen klären.“ Den ausführlichen Artikel zum Thema „Schlafstörungen beim Kind” von Prof. Mellies können Sie hier herunterladen.
Wir tun alles dafür, in unseren Räumen eine Atmosphäre zu schaffen, in der Sie und Ihre Kinder sich wohlfühlen. Den typischen Klinik-Charakter werden Sie bei uns wohltuend vermissen. Das ganze Ambiente ist einladend, strahlt Ruhe und Geborgenheit aus. Unsere jungen Patienten werden es sofort spüren: Hier ist ein Ort, wo ihnen geholfen wird.
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