Kinderpneumologie - Lungenfacharzt für Kinder in München

In der Pneumologie widmen wir uns bei M1 verschiedenen Atemwegs- und Lungenerkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Die Bandbreite unserer Behandlungen umfasst dabei Therapien bei allergischem und nicht-allergischem Asthma ebenso wie bei verschiedenen Bronchitis-Typen. Unsere Fachärzte vereinen die Kinder- und Jugendmedizin mit wichtigem Fachwissen rund um die Pneumologie. Denn rund um die Lungengesundheit von Kindern gibt es verschiedene Besonderheiten, die bei der Therapiewahl stets mit bedacht werden müssen. Gerne sind wir in der M1 Privatklinik in München für Sie und Ihr Kind da.

Krankheitsbilder der Kinderpneulogie: Asthma & Bronchitis

Die pädiatrische Pneumologie untersucht und behandelt alle Auffälligkeiten der Lunge. Dabei stechen hier zwei Erkrankungen besonders heraus: Asthma und Bronchitis.

Asthma kann allergisch und nicht-allergisch bedingt sein. Im Kindesalter tritt häufiger allergisches Asthma auf. Der eigentlichen Asthma-Erkrankung geht in der Regel eine Allergie voraus. Wird diese nicht umfassend behandelt, kann sich die Entzündung und Reizung der Atemwege auf die unteren Bronchien ausbreiten. Nicht-allergisches Asthma tritt häufig nach hartnäckigen oder mehrfachen Infekten auf. Nicht selten lag oder liegt eine Bronchitis vor. Gut zu wissen: Asthma ist eng verbunden mit dem Gebiet der Allergologie. In der M1 Privatklinik in München arbeiten unsere Kinderpneumologen und unsere Allergologen Hand in Hand, um die Lunge gesund zu halten und Beschwerden langfristig zu lindern.

Bei einer Bronchitis sind die Atemwege in der Regel entzündet. Die Erkrankung wird meist durch Viren verursacht und betrifft die Bronchien – also die kleinen Verzweigungen in der Lunge. In der Pneumologie unterscheiden wir zwischen verschiedenen Formen einer Bronchitis:

Akute Bronchitis

Die akute Bronchitis bezeichnet die klassische Entzündung der Atemwege, wie sie etwa im Rahmen einer Erkältung auftritt. Sobald die Viren die Bronchien erreicht haben, liegt eine akute Bronchitis vor.

Obstruktive Bronchitis

Bei der obstruktiven Bronchitis handelt es sich um eine chronische Erkrankung. Die Atemwege sind dauerhaft entzündet und können sich immer weiter verengen. Luftnot und Hustenattacken sind dann keine Seltenheit.

Bakterielle Bronchitis

Viren sind der häufigste Auslöser einer Bronchitis. Es gibt jedoch auch bakterielle Infektionen. Häufig sind die Bronchien nach einer viralen Bronchitis so geschwächt, dass Bakterien leichtes Spiel haben und sich in den Atemwegen festsetzen können.

Gut zu wissen: Wiederholte Erkrankungen der Bronchien können Asthma auslösen. Eine versierte Behandlung durch erfahrene Ärzte ist darum bei jeder bronchialen Erkrankung wichtig.

Einem hyperreagiblen Bronchialsystem geht meist eine virale Infektion voraus. Diese ist zwar ausgestanden, doch die Bronchien reagieren nach wie vor empfindlich. Auslöser des Hustenreizes ist größtenteils kalte, feuchte Luft. Auch Reizstoffe wie Abgase oder Zigarettenrauch können das typische, trockene Husten auslösen. Eine ärztliche Behandlung ist wichtig, damit sich das Bronchialsystem erholen und Ihr Kind dem normalen Alltag wieder nachgehen kann.

Ein wichtiges Krankheitsbild der Kinderpneumologie sind darüber hinaus wiederholte Infektionen der Atemwege. Hier ist es unter anderem wichtig, zu prüfen, ob ein Immundefekt vorliegt. Dabei sollten Eltern jedoch nicht vergessen, dass das Immunsystem in den ersten Jahren ausgebildet wird. Häufige virale Infektionen sind keine Seltenheit.

Wichtig bei der Abklärung häufiger Infektionen ist unter anderem, ob chronische Beschwerden bestehen. Die Nasennebenhöhlen werden darum ebenso untersucht wie der Rachen, der Kehlkopf und die Verbindung zum Ohr.

Gut zu wissen: In den ersten Lebensjahren sind bis zu 8 virale Infektionen pro Jahr normal. Dabei können auch Nasennebenhöhlen, Ohr, Mandeln oder Kehlkopf entzündet sein. Bei diesen Komplikationen sind unsere Ärzte bei M1 in München gerne für Sie da!

Weitere häufige Krankheitsbilder und Symptome in der Kinder-Pneumologie sind:

  • Atembeschwerden bei körperlicher Anstrengung
  • Lungenentzündung
  • Auffällige Atemgeräusche
  • Funktionelle Atemstörungen

Ihre Kinder-Pneumologen in München

Diagnosemöglichkeiten in der Kinderpneumologie

In der M1 Privatklinik in München bieten wir Ihnen und Ihrem Kind eine umfassende diagnostische Ausstattung. Dabei führen unsere Pneumologen zunächst ein umfassendes Anamnesegespräch durch. Wichtige Anhaltspunkte für das weitere Vorgehen sind unter anderem Zeitpunkt, Dauer und Schwere der jeweiligen Beschwerden. Hinter Kurzatmigkeit, Husten und Atemnot können verschiedene Erkrankungen stecken. Mithilfe unterschiedlicher Methoden tasten wir uns Schritt für Schritt zur richtigen Diagnose vor.

Folgende Untersuchungsmethoden bieten wir Ihnen und Ihrem Kind:

  • Untersuchung der Lungenfunktion:
    • Spirometrie (kleine Lungenfunktion)
    • Ganzkörperplethysmographie (Bodyplethymographie)
    • Gas-Auswasch Methode (Multiple Breath Washout = MBW; auch für Kleinkinder)*
    • FeNo (fraktioniertes exhaliertes Stickstoffmonoxid)
    • Metachloin-Provokationstest
  • Belastungsuntersuchungen:
    • Ergometrie
    • Spiroergometrie auf dem Fahrrad oder Laufband
  • Bildgebung:
    • Sonographie
    • Endoskopie der oberen Atemwege
    • Röntgen, Computertomographie (CT, mit einem Kooperationspartner)
    • Schlaflabor (siehe auch Schlafmedizin)
  • Labor:
    • laborchemische und mikrobiologische Untersuchungen

*Das MBW-Verfahren wird bisher nur in wenigen universitären Forschungslaboratorien bei einer seltenen Lungenerkrankung angewendet. In der M1-Privatklinik steht die Methode allen Patienten zur Verfügung.

Mithilfe dieser Untersuchungen können sich unsere Ärzte ein gutes Bild vom Gesundheitszustand der Lunge machen.

Gut zu wissen: In unserer Privatklinik haben wir ein eigenes Allergielabor und können den Verdacht auf allergische Erkrankungen wie Asthma rasch abklären.

Ihre Vorteile in der Kinderarztpraxis in München

rasche Terminvergabe

Hausbesuche

bei Bedarf Hausbesuche

internes Labor

moderne Untersuchungen

erfahrene Fachärzte

Diagnostik & Therapie aus einer Han

Wann ist ein Besuch beim Kinder-Pneumologen sinnvoll?

Der Besuch in unserer Praxis ist immer dann sinnvoll, wenn Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen und sich keine Besserung abzeichnet. Auch bei Auffälligkeiten sind wir jederzeit für Sie da und klären ab, ob eine harmlose Erkältung Grund für die Beschwerden Ihres Kindes ist, oder ob schwerwiegende Erkrankungen vorliegen. Bei folgenden Symptomen ist ein Besuch bei unseren Kinder-Pneumologen und Allergologen angezeigt:

ANHALTENDER ODER CHRONISCHER HUSTEN

Husten, der länger als ein paar Wochen anhält, sollte von einem Spezialisten untersucht werden, besonders wenn er mit Atembeschwerden einhergeht.

VERDACHT AUF ASTHMA

Bei Verdacht auf Asthma sollten Sie auf jeden Fall in unsere Praxis kommen. Dies gilt ebenso für Allergien, welche die Atemwege mit einschließen. Durch die Zusammenarbeit unserer Ärzte aus der Pneumologie und Allergologie erstellen wir eine individuelle Therapie.

HÄUFIGE LUNGENENTZÜNDUNGEN ODER BRONCHITIS

Wiederholte Episoden von Lungenentzündungen oder Bronchitis können auf ein zugrundeliegendes Problem hinweisen, das von einem Kinder-Pneumologen untersucht werden sollte..

ATEMBESCHWERDEN ODER KURZATMIGKEIT

Jede Form von Atemnot, die bei alltäglichen Aktivitäten oder im Ruhezustand auftritt, bedarf einer fachärztlichen Untersuchung.

PFEIFENDE ATMUNG

Ein pfeifendes Geräusch beim Atmen kann ein Zeichen für eine Verengung der Atemwege sein und sollte abgeklärt werden.

UNGEWÖNLICHE LUNGENFUNKTIONSTESTS

Wenn bei Routineuntersuchungen Auffälligkeiten in der Lungenfunktion festgestellt werden, kann eine weitere Abklärung durch einen Kinder-Pneumologen notwendig sein.

CHRONISCHE LUNGENERKRANKUNGEN

Kinder mit chronischen oder schweren Lungenerkrankungen, wie zystischer Fibrose, sollten regelmäßig von einem Spezialisten betreut werden.

SCHLAFBEZOGENE ATEMPROBLEME

Probleme wie Schnarchen oder Schlafapnoe, die die Atmung während des Schlafs beeinträchtigen, sollten ebenfalls von einem Kinder-Pneumologen untersucht werden. Manchmal ist eine Aufzeichnung des Schlafs sinnvoll. Dank moderner Technik ermöglichen wir die Aufzeichnung bei Ihnen zu Hause, denn in gewohnter Umgebung schlafen Kinder erfahrungsgemäß am besten. Unsere Schlafmediziner werten die Ergebnisse anschließend aus.

Behandlungsmöglichkeiten & Therapien in der Pneumologie

Die Therapie bei Atemwegs- und Lungenbeschwerden im Kinder- und Jugendalter hängt von der spezifischen Diagnose und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Je nach Diagnose prüfen wir, welche Therapie infrage kommt. Dabei arbeiten wir auch mit weiteren Spezialisten der Kinder- und Jugendmedizin zusammen. 

MEDIKAMENTÖSE THERAPIE:

  • Inhalatoren und Vernebler: Für Erkrankungen wie Asthma werden oft Inhalatoren mit Bronchodilatatoren (zur Erweiterung der Atemwege) und entzündungshemmenden Medikamenten eingesetzt.
  • Antibiotika: Bei bakteriellen Infektionen der Atemwege wie Lungenentzündung werden Antibiotika eingesetzt.

SAUERSTOFFTHERAPIE:

  • Bei schweren Lungenerkrankungen, die die Sauerstoffaufnahme beeinträchtigen, kann eine Sauerstofftherapie erforderlich sein. Der Sauerstoff wird dabei entweder über eine Nasensonde oder bei älteren Kindern mithilfe einer Sauerstoffmaske verabreicht.

PHSIOTHERAPIE:

  • Spezielle Atemübungen und physiotherapeutische Techniken können helfen, Schleim zu lösen und die Atmung zu erleichtern. Auf diese speziellen Atemtechniken können Kinder und Jugendliche dann im Alltag zurückgreifen.

VERHALTENSÄNDERUNGEN UND UMWELTKONTROLLE:

  • Vermeidung von Allergenen und Schadstoffen, die Atemwegsbeschwerden auslösen können.
  • Rauchfreie Umgebung und angemessene Luftfeuchtigkeit im Wohnbereich.

PSYCHOLOGISCHE UNTERSTÜTZUNG:

  • Psychologische Beratung kann für Kinder und Jugendliche hilfreich sein, um mit chronischen Erkrankungen und deren Auswirkungen auf den Alltag umzugehen. Wichtig ist hier eine kindgerechte Betreuung.
 

Es ist wichtig, dass die Behandlung von einem Kinderarzt oder Kinder-Pneumologen überwacht wird, um die Therapie individuell auf das Kind abzustimmen und die Wirksamkeit sowie mögliche Nebenwirkungen zu überwachen.

Atemstörungen als Sekundärerkrankungen

Viele Patienten denken bei Atemstörungen vor allem an Asthma, die klassische verstopfte Nase oder Heuschnupfen. Es gibt jedoch verschiedene, teils schwerwiegende Erkrankungen, welche die Atemfunktion nachhaltig einschränken können. Bei der Untersuchung Ihres Kindes gehen wir gewissenhaft vor und prüfen – wenn notwendig – auch Erkrankungen wie Fehlbildungen, Mukoviszidose oder neurologische Ursachen. Für Behandlungen wie chirurgische Eingriffe oder neurologische Therapien sind wir sehr gut mit Kinder-Chirurgen vernetzt, die den Eingriff sicher durchführen.

Weitere seltene Krankheitsbilder der Pneumologie, die wir bei M1 behandeln, sind:

  • Chronische Lungenerkrankungen bei Frühchen
  • Angeborene Fehlbildungen der Atemwege und Lunge
  • Atemstörungen bei neurologischen Erkrankungen und Muskelschwäche
  • Atemstörungen bei Down-Syndrom, Zerebralparese und anderen Behinderungen
  • Interstitielle Lungenerkrankungen (z.B. Bronchiolitis obliterans, exogen-allergische Alveolitis)

Wichtig: Die Diagnose einer schwerwiegenden Erkrankung zu bewältigen ist ein Kraftakt. Gerne verweisen wir Sie bei einer solchen Diagnose an Experten sowohl für die körperliche Behandlung als auch für psychologische Unterstützung. In unserer Klinik in München übernehmen wir gerne die Kontrolluntersuchungen und kontinuierliche Betreuung nach einem Eingriff.

In der Privatklinik M1 in München ist unser Team aus dem Fachbereich der Kinderpneumologie jederzeit für Sie da! Eine umfassende, kindgerechte Betreuung und Behandlung stehen bei uns an erster Stelle. Wann immer notwendig, holen wir unsere Spezialisten aus dem Bereich der Allergologie und Schlafmedizin hinzu. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!